Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Glasfaseranschluss
HomeNet informiert zum Breitbandausbau im Hamburger Norden
Der Hamburger Norden macht MIT!
Beim Thema Glasfasernetzausbau geht es derzeit im Hamburger Norden voran und viele Bürger machen bereits „MIT“. Die regelmäßigen Leser des Duvenstedter Kreisels haben darüber bereits in der Ausgabe Februar/März etwas erfahren. Dem Artikel folgten einige E-Mails und Gespräche und so möchte ich gern die Gelegenheit nutzen, die häufigsten Fragen zu beantworten.
Mein derzeitiger Anschluss reicht mir aus. Wofür benötige ich einen Glasfaser-Internetanschluss?
Selbst wenn man glaubt, dass ein DSL- oder Kabel-TV-Internetanschluss noch reichen würde, so mag es im individuellen Fall richtig sein, doch möchte ich bei der Gelegenheit ein wenig an die Internetgeschichte erinnern. Seit Mitte der 1990er-Jahre gibt es das Internet für jedermann in Deutschland. Zu Beginn wurde überwiegend mit analogen Modems und per ISDN im Internet gesurft. Mitte der 2000er-Jahre waren ADSL-Internetanschlüsse bereits 150-mal schneller, denn die Anwendungen nutzen mit einer kleinen Verzögerung die zur Verfügung stehende Geschwindigkeit, auch Bandbreite genannt, aus. Mit Kupferkabel sind nun die physikalischen Grenzen erreicht und höhere Geschwindigkeiten, insbesondere der Upload, das heißt, die Übertragung von PC, Handy, Spielekonsole etc. ins Internet, gewinnt mit der Cloud und anderen Anwendungen immer mehr an Bedeutung. Das ist nur noch per Glasfaser erreichbar. Somit ist ein Glasfaser-Internetanschluss Gegenwart und Zukunft zugleich, denn damit steht nicht nur immer die volle Geschwindigkeit zur Verfügung, sondern kann in Zukunft auf bisher unerreichte Geschwindigkeiten erhöht werden. Somit gibt es auch keine Ruckler oder Aussetzer; selbst dann nicht, wenn mehrere Familienmitglieder gleichzeitig den Glasfaser-Internetanschluss nutzen, um zeitgleich etwa UHD-Videos zu streamen. Ein Blick nach Skandinavien zeigt, dass dort bereits Geschwindigkeiten von zehn Gigabit/s in Sende- und Empfangsrichtung der neue Standard sind.
Wie kommt die Glasfaser ins Haus?
Die Glasfaser wird mittels eines Leerrohres ins Haus verlegt. Wenn man kein Leerrohr von der Straße zum Haus hat, muss es gelegt werden. Hierzu wird ein kleines Loch an der Hauswand gegraben, in das später das Leerrohr (ø 1 cm) kommt. Vom Bürgersteig wird das Röhrchen durch spezielle Verfahren in rund 60 cm Tiefe im Erdreich eingebracht, sodass der Garten und die Auffahrt nicht beschädigt werden.
Ich habe jetzt TV über meinen Anbieter – wozu also einen weiteren Dienst?
HomeNet Internet Unlimited ist ein Glasfaser-Internetanschluss mit einer sehr hohen Geschwindigkeit. Als Universaldienst können alle TV-Anbieter, die das Internet für die Übertragung nutzen, wie MagentaTV, waipu.tv, Zattoo, Netflix, Disney+, sowie Telefonanbieter weiter genutzt werden.
Ist ein Glasfaser-Internetanschluss nachhaltig?
Ein Glasfaser-Internetanschluss spart bis zu 85 Prozent Energie im Vergleich zu einem Kupferkabel-Internetanschluss. Ebenso ist die Grenze der Geschwindigkeit über die Glasfaser bis heute noch nicht erreicht worden. So wie Kupferkabel in den vergangenen 150 Jahre das Rückgrat der Telekommunikation waren, ist es heute die Glasfaser.
Update von HomeNet zum Glasfaserausbau
Bis Ende März konnte die Anbindung an das Glasfasernetz bis Lemsahl-Mellingstedt fertiggestellt werden, sodass bis Ende Juni die ersten Kunden mit einem Gigabit/s (1.000 Megabit/s) in Sende- und Empfangsrichtung im Internet surfen können.
Diejenigen, die sich noch während der Bauphase für einen Glasfaseranschluss entscheiden, profitieren vom Aktionsangebot und sparen etwa die Anschlussgebühr, die nach Abschluss der Bauarbeiten im jeweiligen Ausbaugebiet erhoben wird. Es lohnt sich also, jetzt „MIT“zumachen!
Zögern Sie nicht und schreiben Sie mir unter: FragenSie@homenet.de.
Christian Breidenbach-Kaack