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1. Dezember 2023

Der Igel

Die größten Feinde der Igel sind Autos und Mähroboter

Laut schnüffelnde und schmatzende Geräusche aus dem Garten zur Dämmerungszeit verraten, dass ein Igel auf der Suche nach Nahrung unterwegs ist.
Am liebsten frisst der Igel Insekten, Regenwürmer, Schnecken und Spinnen. Er lebt als Einzelgänger und kommt in trockenen Wäldern mit viel Unterholz sowie Parkanlagen und Gärten mit viel Gebüsch und Hecken vor.

Der Igel hat kurze Beine, dunkle Knopfaugen und seine Oberseite ist völlig mit Stacheln bedeckt. Nähert sich dem Igel ein Fressfeind, wie zum Beispiel ein Marder, oder fühlt er sich bedroht, zieht der Igel seine Beine ein und rollt sich schnell zu einer stacheligen, harten Kugel zusammen.
Sein größter Feind ist jedoch Autos und automatische Mähroboter. Den Tag verschläft der Igel in seinem Versteck in einer Hecke, im Gebüsch oder unter einem Laubhaufen.

Ab Juni bekommen die Igel Nachwuchs. Die Igelmutter bringt meist vier bis fünf blinde Junge zur Welt, die schon ein Kleid aus etwa 100 kurzen, weichen Stacheln tragen. Das erwachsene Tier kann bis zu 8000 harte Stacheln besitzen. Erst nach zwei Wochen öffnen die Igeljungen ihre Augen und werden über mehrere Wochen mit Muttermilch versorgt. Anschließend beginnen sie selbstständig nach Futter zu suchen.

Igel halten Winterschlaf. Dafür fressen sie sich im Herbst Fettreserven an. Während des Winterschlafes nehmen sie keine Nahrung zu sich und verlieren sehr viel an Gewicht.
Ihren Winterschlaf verbringen sie gern geschützt unter Laub- und Reisighaufen. Um Igeln einen geeigneten Lebensraum und ein Winterquartier zur Verfügung zu stellen, kannst du dafür sorgen, dass euer Garten mit viel Laub und Hecken zum Verstecken ausgestattet ist und sie unter Obstbäumen, Gebüschen und auf Rasenflächen viel Nahrung zum Fressen finden.

Dr. Stefanie Zimmer