Eine Theaternachlese
Amateurtheater Duvenstedt
Wie sagte unsere Theaterleitung Bettina Hahn vom Duvenstedter Amateurtheater doch so treffend schön: „Es ruckelte anfangs beim Einlass.“ Eine freundliche Umschreibung für eine Riesenherausforderung.
Nur zwei Personen auf der Bühne, aber eine große Besetzung für die Logistik. Die Einlasskontrolle mit der 2G-Regel war auch für uns Theaterleute vor jeder Aufführung eine Bewährungsprobe. Nicht immer waren Impf- und Personalausweise parat. Das führte zu Engpässen und gelegentlich auch zu Unmut. Doch dann „ruckelte“ sich alles wieder zurecht. Für die Sicherheit des Publikums war gesorgt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle helfenden Hände. Wiedermal ein Beweis für den Zusammenhalt dieser Theatergruppe.
Nun kam die zweite Hürde: Wie würde unsere Komödie „Achterbahn“ von Eric Assous mit nur zwei Personen beim Publikum ankommen? Wir wollten doch endlich wieder spielen, durften aber nicht mit großer Besetzung. Das Team des „Achterbahn“-Stückes stand voll hinter dieser Produktion, und doch gingen wir mit Herzklopfen in die Premiere. Der Erfolg war grandios. Alle sechs Aufführungen wurden mit großer Begeisterung aufgenommen. Eine Theaterarbeit, die sich gelohnt hat. Ein Theaterstück mit Tiefgang und viel Humor. Ein Theaterpublikum mit Hingabe und Bereitschaft, sich auch mal auf zwei Personen einzulassen. Dafür ebenfalls ein großes Dankeschön. Kommen Sie wieder, wir wollen mehr von Ihrer Begeisterung.
PS: Wir bedauern es sehr, dass das Weihnachtsstück im Dezember auch in diesem Jahr leider coronabedingt ausfallen muss.
Willi Kühl