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1. Oktober 2024

Starkregen 

Am 7. August 2024

Unwetter sorgte für zahlreiche Einsätze der Hamburger Freiwilligen Feuerwehren

Am 7. August 2024 zog ein schweres Starkregengebiet über den Osten Hamburgs hinweg und sorgte für chaotische Zustände. Besonders betroffen waren die Stadtteile Bergedorf, Billstedt und Mümmelmannsberg sowie Teile von Jenfeld. Das Unwetter verursachte vor allem Überflutungen, was zahlreiche Einsatzkräfte der Hamburger Feuerwehr auf den Plan rief.

Heftiger Regen und überlastete Abwassersysteme
Der Starkregen setzte innerhalb kürzester Zeit Keller, Tiefgaragen und Straßenzüge unter Wasser. Die Kanalisation war schnell überlastet, sodass die Wassermassen ungehindert in Gebäude und Unterführungen eindrangen. Betroffene Stadtteile meldeten teils meterhohes Wasser in Kellern und Tiefgaragen, wodurch erhebliche Schäden entstanden.

Viele Einsätze für die Freiwilligen Feuerwehren
Insgesamt waren in den vom Unwetter betroffenen Gebieten knapp 900 Einsätze erforderlich. 80 der 86 Hamburger Freiwilligen Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um die Schäden so gut wie möglich einzudämmen und die Anwohner zu unterstützen. Die Freiwillige Feuerwehr Duvenstedt wurde bereits um 17.55 Uhr alarmiert und rückte mit zwei Löschfahrzeugen zu ihrem ersten Einsatz direkt nach Bergedorf aus. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, vollgelaufene Keller und Tiefgaragen leer zu pumpen. Im Verlauf des Abends und der Nacht arbeitete die Wehr insgesamt 16 Einsätze ab und beendete sie erst gegen 2.30 Uhr am folgenden Morgen.
Der 7. August 2024 wird nicht nur den Anwohnern in den betroffenen Gebieten, sondern auch den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr im Gedächtnis bleiben. Die große Anzahl von Einsätzen zeigt, wie stark das Unwetter den Osten Hamburgs getroffen hat. Leider ist davon auszugehen, dass solche Wetterereignisse in Zukunft leider keine Seltenheit bleiben und die Freiwilligen Feuerwehren künftig noch mehr gebraucht werden, als ohnehin schon.

John Goerling