Windenergie für Hamburg
Öffentliche Beteiligung zur Änderung des Flächennutzungsplans
Hamburg treibt den Ausbau der Windenergie weiter voran. Im Rahmen einer geplanten Änderung des Flächennutzungsplans und des Landschaftsprogramms möchte die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der „Windenergiegebiete in Hamburg“ informieren und sie aktiv einbinden. Diese Änderungen sollen Platz für neue Windenergieanlagen schaffen und so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.
Die zuständigen Behörden, die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sowie die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, setzen dabei auf eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit. Diese erfolgt in zwei Phasen: Zum einen fand am 16. September 2024 eine Informationsveranstaltung im EMPORIO Hamburg statt. Dort wurden interessierte Bürgerinnen und Bürger über das bisherige Verfahren aufgeklärt und sie hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern.
Zusätzlich haben alle Bürgerinnen und Bürger vom 17. September bis zum 6. Oktober 2024 die Gelegenheit, sich online über die Plattform „Bauleitplanung online“ zu informieren. Auf dieser Plattform können die entsprechenden Planungen eingesehen und Stellungnahmen abgegeben werden. Für diejenigen, die den digitalen Weg nicht bevorzugen, liegen die Informationen auch in den Fachbehörden zur Einsicht bereit.
Um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, werden die Beteiligungsformate auf Plakaten im öffentlichen Raum beworben, im Amtlichen Anzeiger veröffentlicht und bei der Landespressekonferenz thematisiert.
Parallel zur Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgt auch die Einbindung der Träger öffentlicher Belange (TöB) sowie der Umlandgemeinden über denselben Zeitraum. Diese Möglichkeit der Mitwirkung stellt sicher, dass alle relevanten Interessen in die Planungen einfließen können.
Die vorgesehenen Änderungen betreffen insgesamt 19 Gebiete mit einer Fläche von etwa 764 Hektar. Diese befinden sich in den Bezirken Hamburg-Mitte (Wilhelmsburg), Altona (Sülldorf), Wandsbek (Duvenstedt, Volksdorf, Rahlstedt), Bergedorf (Allermöhe, Spadenland, Ochsenwerder, Kirchwerder, Curslack, Altengamme, Neuengamme) und Harburg (Neuland, Rönneburg, Marmstorf, Francop).
Wer Fragen zu den Plänen hat oder weitere Informationen benötigt, kann sich gern per E-Mail an die Stadtverwaltung wenden unter windflaechen@bsw.hamburg.de.
die Redaktion